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Kräuter

Nice to know
22.11.2021
Was du über Kräuter und Heilpflanzen wissen solltest

Kräuter und Gewürze - beide werden für einen guten und würzigen Geschmack bei Gerichten verwendet. Aber wann spricht man jetzt genau von Kräutern und wann sollte man korrekterweise den Begriff Gewürze verwenden? Von einem Kraut ist die Rede, wenn Blätter, Sprossen oder Blüten verarbeitet werden. Bei Gewürzen sind es vor allem die anderen Teile einer Pflanze - also die Wurzeln, Samen, Blüten, Knospen, Rinde, Früchte und Zwiebeln. Gewürze kommen in den meisten Fällen getrocknet zum Einsatz.

Ob Minze, Dill, Rosmarin oder Schnittlauch - Kräuter gehören in jede Küche. Sie würzen Gerichte, dienen als Dekoration auf dem Teller, werden als Tee aufgegossen oder auch als Raumduft verwendet. Zudem sind die Kräuter reich an vielen Vitaminen und Mineralstoffen.

Was ist überhaupt ein Kraut?

Küchensprachlich versteht man unter Kräutern Pflanzen, die würzende und duftende Inhaltsstoffe enthalten. Botanisch gesehen, handelt es sich bei Kräutern um krautige, bzw. nicht verholzene Halbsträucher, die nur am Strunk verholzen, wie Salbei, Rosmarin oder Thymian.

Kräuter werden schon seit jeher als Medizin verwendet und mittlerweile bestätigen auch Studien die Wirkung der Pflanzen auf unsere Gesundheit.

 

Die "Aphoteke der Natur"

  1. Pfefferminze
    Pfefferminze ist gut für den Magen und Darm. Das Menthol wirkt krampflösend, beruhigend und schmerzlindernd. Nicht nur das Kraut an sich kann für heilende Prozesse genutzt werden. Das Naturheilmittel Pfefferminze wird eher in Form eines Öles genutzt. Es kann beispielsweise gegen eine Erkältung unter die Nase gerieben werden. Durch die Zunahme des Pfefferminzöles wird die Verdauung angeregt. Sollten deine Atemwege aus diversen Gründen bereits entzündet sein, wird von Pfefferminzöl abgeraten.
    Aber alles in allem ist die Pfefferminze nicht nur gut für die Gesundeit, sie wird auch in vielen Lebensmittel, Gerichten oder Drinks verwendet.

  2. Rosmarin
    Rosmarin ist ein richtiger Alleskönner und ein Heiler vieler Seiten. Er wirkt nicht nur gegen Migräne, Verstauchungen und Rheuma, sondern regt mit den ätherischen Ölen auch die Durchblutung an, was eine Lockerung der Muskeln zur Folge hat. Aber Rosmarin ist nicht nur fördernd für die physische Gesundheit - für die psychische ebenso. Durch die Zunahme von Rosmarin sollte eine steigende Gedächtnisleistung nicht ausgeschlossen sein sowie einen positiven Einfluss auf Depressionen haben.

  3. Salbei
    Bei Salbei wird zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden - der Echte Salbei und der Ziersalbei. Der Echte Salbei hat etwas dünnere und längere Blätter als der Ziersalbei. Um Salbei als Heilpflanze einzusetzen, solltest du der Echte Salbei verwenden. Er wirkt gegen Atemwegserkrankungen, Probleme im Mund- und Rachenraum und bei übermässigem Schwitzen. Ebenfalls wird Salbei beim Stillen und Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
    Der Anteil der alkoholhaltigen Extrakte und ätherischen Öle im Salbei können bei regelmässiger Einnahme über einen längeren Zeitraum schädlich wirken.

  4. Dill
    Triffst du beim Einkaufen immer wieder auf Gurkenkraut? Dann bist du da genau richtig. Dill wird auch als Gurkenkraut bezeichnet, da es meist zu Gurken oder Fisch gegessen wird. Dill wirkt gegen Appetit- und Schlaflosigkeit, soll aber auch bei Magen- und Menstruationsbeschwerden helfen. Ebenso wirkt das Gurkenkraut entzündungshemmend und schmerzlindernd. Zudem regt Dill die Verdauung an. Gerade bei Magen- und Verdauungsbeschwerden wird Dill nicht als Kraut, sondern in Form eines Tees zu sich genommen.
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